Historische Ansicht von Hohenschönhausen
Georg Scharnweber
Paul Schmidt
Das Schloß als Klinik
Architektenzeichnung Gutshaus Hohenschönhausen
13. bis 15. Jh.:
Erste Besiedlung auf dem Gelände. Auf dem Gehöft wohnt wahrscheinlich eine Schulzenfamilie.
Ende 15. Jh.:
Die Adelsfamilie von Röbel kommt in den Besitz des Rittergutes und errichtet einen Herrensitz.
1736:
Das Rittergut wird am 2. Juli an den Kaufmann
Eberbach verkauft.
1817
Staatsrat Friedrich Scharnweber - preußischer
Reformer und engster Mitarbeiter des preußischen Staatskanzlers Karl August Fürst von Hardenberg
erwirbt Rittergut und Gutshaus. Bis 1872 bleibt es im Besitz der Familie.
1890:
Verkauf an die Terrain-Erschließungsgesellschaft des Aachener Bankiers Henry Suermondt. Es erfolgt eine Parzellierung des Rittergutes.
1893:
Kaufmann Gerhard Puchmüller wird „Schlossherr“.
Größere Umbauten - sowie die Malereien im
Vestibül - gehen auf diese Zeit zurück.
1910-1929:
Der letzte private Eigentümer wird der Erfinder und Unternehmer Paul Schmidt. Mit seinen Patenten für die Trockenbatterie und für
die Taschenlampe legt er das Fundament für die heute vielfältig verwendeten mobilen elektrischen und elektronischen Geräte.
Die unter dem Markennamen „DAIMON“ gefertigten elektrischen Geräte genießen jahrzehntelang weltweit einen exzellenten Ruf.
1930:
Die Stadt wird neuer Eigentümer und nutzt es als Sozialeinrichtungen.
1945-1989
Krankenhaus (u.a. Entbindungsklinik), 10.000 "Schlossbabies" kamen hier zur Welt
1993/94:
Vorbereitung für die geplante Nutzung des Hauses als Heimatmuseum. Das Vorhaben scheitert an der Finanzierung.
2003/4:
Sanierung des Flachdaches
August 2005 - April 2006:
Erneuerung des Steildaches mit historischen Gauben (zweite Bauetappe)
Februar 2008:
Der Förderverein informiert über den Kauf von Haus und Grundstück Hauptstr. 44,
er ist der neue Eigentümer!
März 2009:
Beginn der 1. Bauphase zur Teilsanierung des früheren Gutshauses.
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