Projekt Geschichte
Die Projektgruppe Geschichte des Fördervereins fühlt sich verantwortlich für das frühere Gutshaus Hohenschönhausen, als dem ältesten Profanbau in Lichtenberg und die Aufarbeitung der Geschichte, die mit dem Haus und seinem Umland verbunden ist. In der Projektgruppe ist man sich einig, dass die Geschichtsarbeit nicht als Selbstzweck verstanden werden darf, sondern möglichst vielen Menschen zugänglich sein soll. Insbesondere die Erforschung der Geschichte des früheren Rittergutes und des Gutshauses, die eng verknüpft ist mit den vielen Geschichten seiner Bewohner und von 11.000 im Schloss geborenen Kindern, ist eine große Aufgabe. Die Geschichte des Hauses darf aber dabei nicht losgelöst von der Geschichte des mehr als 750 Jahre alten Ortes Hohenschönhausen betrachtet werden.
Seit 1999 entstanden unter der Regie der Projektgruppe mehrere vielbeachtete Ausstellungen und Publikationen: siehe Publikationen
Ein wichtiger Schwerpunkt der Projektgruppenarbeit sind thematische Führungen durch das Schloss zur Geschichte des Hauses, zum Thema Schlossbabys, aber auch die Führungen auf dem Dorffriedhof Gärtnerstraße, sowie die Entdeckertouren entlang der Dörfer Falkenberg, Malchow, Wartenberg und durch Neu-Hohenschönhausen. Ein großer Höhepunkt für die Arbeit der Projektgruppe Geschichte ist immer wieder der „Tag des offenen Denkmals“ am zweiten Septemberwochenende eines jeden Jahres.
Die weitere Geschichtsarbeit basiert vor allem auf Literaturrecherchen und Archivarbeit, auf der Befragung von Zeitzeugen, sowie der weiteren Komplettierung der DAIMON-Sammlung und der dazugehörigen Geschichte des Erfinders und Unternehmenspioniers Paul Schmidt mit der Zielstellung, ein DAIMON-Museum im Schloss zu eröffnen.
Die Projektierung und Schaffung eines Lokalen Gedächtnisses für Hohenschönhausen und die umliegenden Dörfer, ist ebenfalls ein wichtiger Teil der Arbeit.
Weitere Mitstreiter für die interessante Arbeit auf diesem großen Betätigungsfeld sind jederzeit willkommen. Die Überlassung von historischen Objekten, alten Fotos, von Familienerinnerungen, Zeitzeugenberichten, Tagebuchnotizen oder sonstigen Aufzeichnungen und alten Dokumenten, Briefen und Karten werden immer gern gesehen und entgegengenommen.